Samstag, 18. Januar 2020

Verwertung von ausgedienten Weihnachtsbäumen

Wenn die Weihnachtszeit dem Ende zugeht, so ist es auch oft das Ende des Weihnachtsbaums, der uns in den langen dunklen Tagen Licht spendete, den wir liebevoll schmückten und der uns mit seinem herrlichen Duft umgab.
Viel zu schade, ihn dann zu entsorgen, wo er uns doch noch viel mehr bieten kann.

Aus seinem Stamm kann man Holzscheite sägen und sie für den Ofen trocknen. So spendet er uns noch Wärme.

Seine Äste dienen unseren Blumen im Garten als Frostschutz.

Die Nadeln (des Bio-Tannenbaums) nutzen wir für Erkältungssalben, Hustensirups, Fußbalsam und Badezusätze.

Zu guter Letzt kann man aus der Baumspitze einen tollen Quirl herstellen. Das mache ich schon seit ein paar Jahren und deswegen suchen wir den Baum gar nicht so nach seinem Gesamtwachstum aus, uns reicht es, wenn die Baumspitze geeignet ist.

Heute möchte ich euch zeigen, wie ich einen Quirl aus der Tannenspitze herstelle.

Zunächst schneide ich die Spitze unterhalb der oberen Äste ab und kürze die Äste auf die Länge, die ich gerne für meinen Quirl hätte. So lasse ich sie ein paar Tage trocknen, damit die Nadeln und die Rinde sich leichter entfernen lassen. Man könnte sie auch in heißes Wasser legen, wenn es schneller gehen soll.




Nach der Trocknungszeit schnitze ich die Rinde großzügig ab. Mit einem feinen Schmirgelpapier kann man noch vorsichtig in die Zwischenräume gehen und auch die restlichen Fransen entfernen, so dass der Quirl schön glatt wird.


Hinterher reibe ich ihn mit einem guten Pflanzenöl (z.B. Leinöl) ein und lasse es durchziehen.
Nun ist er einsatzbereit und ersetzt ganz wunderbar so manchen Rührbesen oder Kochlöffel.


Mein nächstes Projekt steht schon in den Startlöchern. Ich habe einen Bienenwachsblock geschenkt bekommen. Der möchte noch gereinigt werden, da ich ihn gerne für meine Salben nutzen möchte.

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